Auf wessen Spuren könnte man in Wildberg besser wandeln als auf denen des Schäfers und seiner Vierbeiner? Auf zwei besonderen Touren können Bürger und Besucher einen Ausflug in die Geschichte machen und erfahren noch dazu allerlei über Kultur und Natur der Schäferlaufstadt.
Tour eins nennt sich „Spurensuche entlang der Nagold“. Der etwa 2,8 Kilometer lange Spaziergang beginnt im ehemaligen Dominikanerkloster Maria Reuthin, führt über den Schäferlaufplatz, die Schafweiden bis zu einem Aussichtspunkt, der die Aufmerksamkeit auf die Alte Schafscheuer lenkt. Sie zählt in Süddeutschland mit zu den ältesten noch bestehenden Gebäuden der Schäfereiwirtschaft. Der Spaziergang führt anschließend talwärts, hinab ans Ufer der Nagold. Auf dem Rückweg zum Kloster führt der Weg vorbei an einer mittelalterlichen Badstube. Wo sich heute Wildberger Bürger und Besucher auf den „Nagoldterrassen“ sonnen, „badeten“ einst Schafe. Die Strecke verläuft teils auf Waldwegen und teils auf Feldwegen mit leichten Steigungen. Wer etwas Zeit übrig hat und noch einen Blick in die Ferne genießen möchte, kann die etwas längere Wegealternative von rund 5,8 Kilometern nehmen.
Die zweite Tour trägt den Namen „Spurensuche auf dem Schafscheuernberg“. Der etwa 4,2 Kilometer lange Rundweg führt die Wanderer über die Hochfläche, von der Alten Schafscheuer zum heutigen Schafhof des Wildberger Stadtschäfers. Für den Rückweg gibt es eine Wegealternative durch die Lützenschlucht – ein Ort, der in den vergangenen Jahrhunderten mit ziemlicher Sicherheit noch nie von einer Schafherde durchwandert wurde. Hierzu geht es von der Hochfläche über einen Waldpfad hinab bis ans Ufer der Nagold. Der Weg führt am Nagoldufer entlang zum Bahnhof und von dort wieder hinauf zum Schafscheuernberg.
Hier können Sie den gesamten Flyer als PDF herunterladen. Die Tour ist außerdem auch online bei Outdooractive zu finden.