300 Jahre Schäferlauf – das bedeutet 300 Jahre Tradition, 300 Jahre, die das Image, die Identität und das Ortsbild von Wildberg sowie der Wildberger prägen. Dieses besondere Jubiläum wird daher auch beim Schäferlauf in diesem Jahr – also 301 Jahre nach dem ersten Wildberger Schäferlauf – eine Rolle spielen.
Wie immer gilt in Wildberg natürlich: „Nach dem Schäferlauf ist vor dem Schäferlauf.“ Erste Überlegungen und organisatorische Handgriffe haben also im Grunde schon mit der Nachbesprechung zum Schäferlauf 2022 stattgefunden. Manches ist auch schlicht gesetzt, seien es die Aufführungen von Eugen Memmingers „Der Klosterschäfer und des Teufels Puppenspieler“ oder das Leistungshüten. Der Festzug an sich ist auch in Stein gemeißelt, seine genaue Zusammensetzung im modernen Teil jedoch nicht. Hier gilt es, Gruppen zu kontaktieren und Vereinbarungen zu treffen. Auch muss in diesem Jahr die Baumaßnahme in der Gartenstraße bedacht werden.
Aktuell stehen bei der Organisationsgruppe um Maximilian Ormos und Eberhard Fiedler aber andere Themen im Fokus. So konnte der Vertrag mit der Vereinsgesellschaft unterzeichnet werden, die sich in bewährter Weise um die Bewirtung kümmern wird. Die Kooperation mit der Hochdorfer Kronenbrauerei wird fortgesetzt, es gibt also wieder eine Sonderabfüllung mit köstlichem Schäferlauf-Bier.
Außerdem kommt in 2024 noch ein neuer Aspekt dazu, wie die beiden Hauptorganisatoren erläutern: „Derzeit machen wir uns zum Thema Nachhaltigkeit Gedanken.“ Rechnung getragen wurde dem auch schon bei vorangegangenen Schäferläufen, doch will das Organisationsteam hier noch nachjustieren beziehungsweise ergänzen. Daher werden die Fahrpläne der Shuttle-Busse, die dafür sorgen sollen, dass weniger Besucher mit dem Auto anreisen, ausgebaut. Neu dazu kommen werden große, ausgewiesene Fahrradparkplätze in unmittelbarer Nähe zum Festgelände. Das soll Besucher motivieren, das Auto stehen zu lassen und mit dem Zweirad zum Schäferlauf zu kommen.
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