Vor wenigen Wochen haben die Proben für unser Festspiel „Der Klosterschäfer und des Teufels Puppenspieler“ begonnen! Alle strahlten, als sie sich nach so langer Zeit in der Stadthalle wiedersahen: Sehnsüchtig hatten die Darsteller der Festspielgruppe darauf gewartet, endlich wieder auf der Bühne zu stehen. Auch wenn ein Hygienekonzept für die Proben eingehalten werden muss, merkt man doch: Es ist ein Stück Normalität, das allen gefehlt hat.
Einige bekannte Gesichter sind unter dem diesjährigen Stab, die Wiedersehensfreude ist groß, das Spielen gelingt schon bei den ersten Proben sehr gut – man hat eben Erfahrung. Herzlich heißt die Festspielgruppe aber auch neue Darsteller willkommen, die zum ersten Mal in Eugen Memmingers Stück auftreten werden. Man merkte schon früh: Die Stimmung und die Dynamik zwischen allen Beteiligten stimmen. Es wird ernsthaft und konzentriert geprobt, denn die Zeit ist knapp. Gleichzeitig wird aber auch mal gescherzt und zusammen gelacht. Der Spaß bei der Sache gehört einfach mit dazu.
Alle Beteiligten hoffen, dass Wildberg 2022 endlich wieder einen Schäferlauf feiern kann. Das gilt auch für die Festspielgruppe. „Es war ein bisschen eine Schockzeit wegen der zwischenzeitlich vielen Absagen“, weiß Regisseurin Lea Ammertal. „Aber wir haben hier so einen tollen Zusammenhalt!“ Die ganze Gruppe sei „guten Mutes“ und die Darsteller „brennen darauf“, endlich wieder auftreten zu können.