Zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg musste der Wildberger Schäferlauf abgesagt werden. Auf unser Brauchtums- und Heimatfest zu verzichten tut weh, war und ist aber richtig und notwendig. Lassen Sie uns ein wenig träumen, denn so hätte es sein sollen.
Wir freuen uns so sehr auf den Schäferlauf 2020. Am Wochenende ist es soweit. Die Organisatoren haben ihr Bestes gegeben und wie immer an alles gedacht, unsere Festspielgruppe, bestens motiviert, freut sich auf die Vorstellungen. Die Schafherde des Stadtschäfers wartet gelassen im Pferch auf die Schäfer und ihre Hunde, die sich beim Leistungshüten messen wollen.
Wir erwarten unsere Gäste aus nah und fern beim Schäferlaufmorgen am Marktbrunnen und bieten dort ein buntes Rahmenprogramm, der ökumenische Gottesdienst in der Martinskirche bietet Gelegenheit zum Danken, rund 70 Gruppen aus nah und fern wollen im historischen Festzug Tausenden von Zuschauern ein farbenfrohes Erlebnis bieten, um dann anschließend auf dem Schäferlaufplatz eine fröhliche Kulisse zu bilden. Wichtigste Frage auch diesmal: Wer wird Schäferkönig und Schäferkönigin
Wie immer kann man davon ausgehen, dass sehr viele Bürgerinnen und Bürger der Schäferlaufstadt Wildberg ihr Bestes geben: als Mitglieder der Stadtkapelle, der Trachtengruppe, der Festspielgruppe oder bei der Bewirtung im Rahmen der Vereinsgesellschaft. Die Vereine beim Festzug, unsere Landwirte und die evangelische Kirchengemeinde im Klosterhof. Natürlich sorgen für die Sicherheit: die Männer und Frauen der Freiwillige Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei. Last but not least natürlich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung, des Baubetriebshofes und der Eigenbetriebe. Ja, diese Erwartungen lassen alle zwei Jahre das Herz jedes Wildbergers höher schlagen. Für die Schäfer unter unseren Gästen ist der Schäferlauf ein Highlight im Berufsalltag. Gelebte Historie und Kultur.